Internet of Things

IoT & Industrie 4.0: Trends

Smart Home
Von einem Smart Home spricht man insbesondere, wenn sämtliche im Haus verwendeten Leuchten, Taster und Geräte untereinander vernetzt sind, Geräte Daten speichern und eine eigene Logik abbilden können.
Dabei besitzt das Smart Home eine eigene Programmierschnittstelle, die (auch) via Internet angesprochen und über erweiterbare Apps gesteuert werden kann. Eng verknüpft mit dem Smart Home ist das Smart Metering, also die intelligente Regulierung des Energieverbrauchs.

E-Health
Das Internet of Things beflügelt die E-Health-Branche, schließlich können hier eingesetzte Produkte sowohl der medizinischen Vorsorge und Überwachung dienen als auch zur Behandlung. So können beispielsweise Diabetiker in Echtzeit bei Veränderungen des Blutzuckergehalts gewarnt werden. Andere Wearables überwachen kontinuierlich den Herz­schlag und verständigen im Notfall automatisch den Notarzt. Aber auch weniger lebenswichtige Daten lassen sich aufzeichnen und nutzbar machen, etwa durch eine App, die einen bei einer schlechten Körperhaltung warnt.

Smart Factory
Smart Factory bezeichnet eine Produktionsumgebung, in der sich Fertigungsanlagen und Logistiksysteme ohne menschliche Eingriffe weitgehend selbst organisieren. Technische Grundlage sind cyberphysische Systeme, welche mithilfe des Internets der Dinge miteinander kommunizieren.
Dabei bringt das Produkt seine Fertigungsinformationen in maschinell lesbarer Form selbst mit, z. B. auf einem RFID-Chip. Anhand dieser Daten wird der Weg des Produkts durch die Fertigungsanlage und die einzelnen Fertigungsschritte gesteuert.

Coopetition
Im Rahmen des IoT kommt es zunehmend zum Marktphänomen der Coopetition. Unternehmen, die eigentlich im Wettbewerb zueinander stehen, beteiligen sich dabei gemeinsam an der Forschung und Entwicklung eines neuen Projekts. Auf diese Weise können sie gegenseitig von der bereits erworbenen Expertise profitieren und gleichzeitig die Entwicklungskosten und Time-to-Market verringern.

Augmented Reality (AR)
AR-Devices, wie beispielsweise Brillen, sind in der Lage, ihrem Träger in Echtzeit Informationen zu liefern. Techniker können durch AR-Devices beim Gang durch die Fertigungshalle den Zustand einzelner Maschinenkomponenten erkennen und diese austauschen. In der Landwirtschaft kann der Farmer nicht nur den Zustand seiner Landmaschinen damit im Auge behalten, beim Rundgang durch sein Feld werden ihm durch Bodensensoren wichtige Daten zu Feuchtigkeit etc. geliefert.