Page 190 - Handbuch Handel mit Zukunft
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Kapitel 3.16 / Product-Information-Management
„HANDBUCH HANDEL MIT ZUKUNFT
Unternehmen, die sich in der Be- schreibung um die Misere im Da- tenhandling selbst wieder nden,
Maße weiterentwickelt. Die rasant schnelle Entwicklung der Anforderungen machen die meisten bestehenden PIM-Lösungen nicht mit. Darunter leiden auch die ambitionierten Projekte der Handelsunternehmen. Hier ist die So ware-Industrie gefragt, sie muss ein- fach bessere Lösungen liefern.
Die Zukun  des PIM ist intelligent
Mark Smith hat sich auch mit der Zukun  der PIM-Systeme und den Anforderungen der Unternehmen beschä igt. Demnach streben mehr als die Häl e der bereits erfolgreichen Firmen eine Verbesserung der Kundenzufrie- denheit und des Kundenerlebnisses an (61 %). Die qualitative Geschä sanalyse rangiert mit 55 % schon an zweiter Stelle. Das heißt, auch die erfolgreichen Unternehmen im Digital Business haben das Gefühl oder wissen, dass sie zu wenig über ihre Prozesse und Kunden wissen. Sie sind unzufrieden, weil sie ahnen, dass mehr geht. Sie erwarten für die Zukun  intelligente So ware-Lösungen, die Analyse und Steuerung intern wie extern (Kunden- erlebnis) liefern. Auch „Arti cial Intelligence“ (AI) wird zu einem großen  ema, wie Mark
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Smith (Ventana Research) fand heraus, dass 75 % der Nutzer, die kein PIM einsetzen, to- tal unzufrieden sind. Kein Wunder, sie versu- chen weiterhin unter größten Anstrengungen, die Daten und Informationen manuell, unter anderem mit Exceltabellen, zu vereinheitli- chen. Die zentrale Erfassung erscheint bei die- ser Praxis nahezu unmöglich, die Einbindung und Vernetzung mit anderen Abteilungen bzw. Lieferanten gar ausgeschlossen. Diese Unternehmen scha en es nicht, ihre strategi- schen Ziele mit der erforderlichen Infrastruk- tur auszustatten.
Anders stellt sich das bei den Befragten dar, die ein spezielles PIM einsetzen. Leider han- delt es sich dabei nur um knapp über ein Vier- tel der Unternehmen (28 %). Doch unter ihnen herrscht eine große Zufriedenheit (81 %!). Diese Unternehmen erleben, wie Fehlerquel- len reduziert werden (74 %) und die Kun- denzufriedenheit steigt (61 %) – ein enormer strategischer Gewinn! 58 % behaupten, ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert zu haben. Auch die Steuerung der Informationen über verschiedene Kanäle (Web-Shop, Apps, stati- onärer Handel, Marketing-Services) wird von 58 % wertgeschätzt.
Beschä igt man sich mit den unzufriedenen Nutzern und ihren Gründen für die mangeln- de Begeisterung, beklagen 60 % die geringe Benutzerfreundlichkeit, 56 % die Unzuver- lässigkeit und 48 % die Funktionalität. Nun ist Deutschland ein Land, in dem es seit über zehn Jahren eine Vielzahl an PIM-Lösungen gibt. Die meisten davon sind Eigenentwick- lungen der IT-Häuser, die die Infra- und So - warestrukturen für die Unternehmen au au- en. Diese werden o  nicht im erforderlichen
ist zu empfehlen, sich s“ möglich auf den Weg zu machen.
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